Hans-Georg Mundschenk: Palmen Teil 2
Anbei Fotos von meinem letzten Palmenbasteln. Es sind drei verschiedene Palmen, zwei mit ringförmigen Stämmen und eine mit einem rautenförmigem Stamm. Jeder Palmwedel ist anders, mal weisen die Palmstengel nach außen, dann nach innen und fast rechtwinklig. Jedes Palmblatt benötigt ca 40 Schnitte und pro Palmwedel braucht es 14-16 Palmblätter. Also ist klar, dass es ziemlich langwierig ist.
Dennoch macht es Spaß und gestaltet ein Diorama viel lebendiger. Das Diorama der CR 42 bekommt auch noch eine 2. Palme.
Text und Fotos: Hans-Georg Mundschenk
Bruno lebt weiter!
Im Jahre 2006 war der so genannte "Problembär" Bruno in allen Medien. Bruno war ein Braunbär, der vom Trient aus nach Norden Richtung Bayern/Österreich wanderte. Die offizielle Bezeichnung war "JJ1". "J" und "J" waren die Anfangsbuchstaben seiner Eltern. Als Erstgeborener bekam er die Nummer "1". Bruno, so sein Spitzname, war der erste Braunbär seit über 170 Jahren, der in Deutschland in freier Wildbahn gesichtet wurde. Nachdem zahlreiche Haus- und Nutztiere ihm zum Opfer fielen, beschloss letztendlich die Bayerische Landesregierung, ihn zum Abschuss freizugeben. Der Bär wurde zum Politikum und entsprechend gingen auch die Wogen hoch. Auch heute noch gibt es heftige Diskussionen zwischen Naturschützern, die Bär, Wolf und Co. gerne wieder bei uns heimisch sehen möchten, und Nutztierhaltern, die um ihre Tiere fürchten.
Der Bausatz von Vollmer in H0 besteht aus einem Hochsitz, einem Braunbären "Bruno", einem Jäger, einem Fotografen und zwei Demonstranten. Die 2 Fichten habe ich noch in meinem Fundus gefunden. Ein Teil des Kaufpreises geht an den WWF, der die Wiedereingliederung der Bären unterstützt. Eine liebevolle Erinnerung an Bruno, auch wenn ich als Laie ein wenig Zweifel habe, ob Bären eine solche Drohgebärde einnehmen. Erinnerte mich ein wenig an die alten Geschichten von Karl May von den Grizzly Bären im Wilden Westen.
Fotos und Text: Oliver Stelmaszyk
Hans-Georg Mundschenk: Palmen Teil 1
Wer schon einmal Dioramen gestaltet hat, weiß, wie wichtig außer dem eigentlichen Modell auch das Zubehör ist, um einen wirklichkeitsnahen Effekt zu erzielen. Für südliche Gefilde und den Pazifik sind es daher Palmen, die für die Landschaft charakteristisch sind. Doch wie macht man sie?
Ich habe verschiedene Methoden im Maßstab 1:72 ausprobiert und stelle sie gerne anhand der Fotos vor.
Am Anfang nehme ich grünen Karton, den ich in die entsprechende Form zuschneide. Zur Stabilität klebe ich einen Draht mittig an. Nun werden die Palmblätter zugeschnitten. Als Palmenstamm kommen Plastikröhrchen oder andere Materialien zur Anwendung, Hauptsache rund.
Jetzt gibt es einmal die Methode einen Streifen Tesakrepp spiralförmig um das Plastikröhrchen zu wickeln oder mit Krepppapier einzelne Stufen zu kleben. Dies hat mir ein Modellbauer in Luxemburg anlässlich der Ausstellung 2019 freundlicherweise gezeigt.
Ist der Palmenstamm soweit fertig, wird er entsprechend bemalt und je nach Wunsch mit feinem Kaffeepulver etc. bestreut, weniger ist mehr.
Probiert es mal aus und freut euch an euren selbstgebauten Palmen.
Hans-Georg Mundschenk: Modellbaustudio II
Hier mal einige Fotos von Modellen, die ich während der Corona-Zeit gebaut habe. Bei der LaGG-3 habe ich die Farben von MIG genommen, die mir jedoch zu intensiv vorkommen. Daher habe ich sie mit einem Öl-Washing-Ton gedämpft.
Text und Fotos: Hans-Georg Mundschenk
Bunker mit Panzer IV-Turm
Ich habe den Bausatz vor einigen Jahren auf einer Wiener Modellbaumesse bei der Firma Das Kontoor gekauft. Auf die Schnelle habe ich leider keine historischen Fakten zu diesem Bunkertyp und seiner Bewaffung gefunden, so dass ich das Modell so gebaut habe, wie es aus der Schachtel kam.
Der Bausatz ist schon aufgrund der geringen Teile sehr schnell aber auch sehr gut zu bauen. Der Panzerturm ist gut detailliert und das ganze Modell ideal für ein Diorama. Bei der Farbgebung habe ich mich vom Deckelbild des Bausatzes in Teilen inspirieren lassen. Das gleiche gilt für die Abziehbilder, die aus meinem Fundus stammen. Dem Bausatz liegen keine bei.
Text und Fotos: Oliver Stelmaszyk