Hans-Georg Mundschenk: Blackburn Shark
Manche mögen es heiß und manche dazu noch Modellbau! Ich hatte mir die enormen Schwierigkeiten beim Bau dieser Modelle nicht vorgestellt. Sieht eigentlich alles ganz easy aus, wenn man sich so in den Foren die bereits gebauten Modelle der Shark anschaut. Dann jedoch habe ich erkennen müssen, dass dieser – ursprünglich von Frog in den 70iger oder 80iger Jahren nicht nur formtechnisch schon sehr anspruchsvolle Bausatz - durch polnische Wiederauflagen nochmal eine Herausforderung erfahren hat. Teile völlig vergratet, teilweise spröde und verdreht, Spanten, die irgendwie zu kurz geraten sind, etc. Ich hatte von einem englischen Modellbaukollegen eine Bausatz einer kanadischen Maschine vor Jahren erhalten; leider war die beigefügte Vacu-Kanzel absolut unbrauchbar. Also ein tiefer Blick in die Ersatzteilkiste und Kanzel selbst erstellen. Eine große Hilfe war mir dabei ein französisches Modellbauheft, das einen Artikel über die Shark enthielt. Alle Modelle werden noch in entsprechende Dioramen eingesetzt, um die Szenerie lebhafter zu gestalten.
Text und Fotos: Oliver Stelmaszyk
Takemi Hattori: MDD F-4EJ Phantom II
Takemi Hattori, unser japanischer Modellbaufreund, hat uns Fotos seiner JASDF F-4EJ in 1/48 geschickt. Er arbeitet gerade an mehreren Maschinen, wie die Fotos zeigen. Das fertige Modell, das zu sehen ist, hat einen "low visible"-Anstrich. Die zweite Maschine, die noch im Bau ist, wird einen "high visible"-Anstrich haben. Wir sind gespannt.
Hans-Georg Mundschenk: Silver Wing Ära Teil 2
Hier sind neue Fotos von einer weiteren Serie der Ära Silver Wings. Diesmal Hawker Furys und eine Handley Page Heyford, alle Modelle im Maßstab 1/72.
Die Modelle der Fury sind von Matchbox und AZ-Model. Meine besondere Staffel ist die 43 Squadron (Fighting Cooks), von der ich eine in der Checker Color und eine in der Tarnung der Münchener Krise (1938) gebaut habe. Dazu noch eine Fury der Republikanischen Luftwaffe im Spanischen Bürgerkrieg. Die Verspannung besteht wieder aus meinen Lichtleitern und diesmal habe ich auch gezogene Q-Tips als Verstärkungen an den Anschlagspunkten verwendet. War im Prinzip recht einfach und gibt der Verspannung ein realistisches Aussehen.
Bei der Handley Page Heyford habe ich jedoch einen sehr dünnen Federstahl verwendet, da mir die Lichtleiter zu dünn erschienen. Das Modell habe ich in eine Winterlandschft gestellt, da mir dies zu der jetzigen Jahreszeit durchaus passend erschien. Ich werde noch Mechaniker und ein bis zwei Fahrzeuge dazustellen, damit die Szene lebhafter wird.
Text und Fotos: Hans-Georg Mundschenk